Nahezu alle Fonds behaupten von sich, auf aktuelle Marktgeschehnisse optimal zu reagieren und somit für ihre Kunden den höchstmöglichen Anlageerfolg zu erzielen. Um Anlegern jedoch die Auswahl aus den mehreren Tausend in Deutschland zugelassenen Investmentfonds zu ermöglichen, analysiert das Unternehmen Fondsconsult diese unabhängig und ermittelt die Fondsnote, die zusammen mit dem Verlag Axel Springer ins Leben gerufen wurde.
Ziel der Fondsnote ist es, die dauerhaft erfolgreichen Investmentfonds von nur kurzfristigen Überfliegern zu unterscheiden und so ein Auswahlkriterium für Anleger zu bieten. Die Entscheidungen werden natürlich in regelmäßigen Abständen überprüft, um Veränderungen kurzfristig zu erkennen und entsprechende Empfehlungen auszusprechen.
Die Fondsnote basiert auf der Idee, dass Fonds, die in der Vergangenheit dauerhaft besser als die zugrunde liegende Benchmark abgeschnitten haben, auch in der Zukunft eine hohe Rendite erzielen werden. Die Berechnung der Fondsnote setzt sich aus sowohl aus qualitativen wie auch aus quantitativen Kriterien zusammen.
Zu den quantitativen Kriterien gehört zum einen das Abschneiden eines Fonds gegenüber einer Benchmark. Hier wird die relative Performance bewertet und in Punkte umgewandelt. Investmentfonds, die besser als die Benchmark abschneiden, erhalten 50 Punkte + X, abhängig davon, wie viel besser die Performance ist.
Fonds hingegen, die schlechter als die Benchmark sind, erhalten 50 Punkte minus X. Somit kann der beste Fonds 100 Punkte erzielen, der schlechteste 0.
Zu den weiteren quantitativen Kriterien gehören die Performance zur Peer Group (einer Vergleichsgruppe) und die Risikobewertung. Auch hier werden wieder Punkte vergeben, die in die Berechnung der Fondsnote einfließen.
Wurde die quantitative Bewertung abgeschlossen, werden Punkte zwischen 1-5 an die Fonds vergeben. Weiterhin nutzt Fondsconsult qualitative Kriterien zur Beurteilung der Fonds. Es werden jedoch nur Fonds, die beim quantitativen Rating die Noten 1-3 erhalten haben, bewertet.
Bei der qualitativen Bewertung werden drei Kriterien betrachtet.
Dies ist zum einen die Managerkontinuität, die Konstanz des Investmentansatzes sowie die Produktwahrheit und -klarheit. Auch bei dieser Bewertung werden Noten vergeben. So erhalten Fonds, bei denen der Fondsmanager bereits 4 Jahre die Verantwortung trägt, die Note 1. Ist er jedoch weniger als ein Jahr im Amt, wird nur die Note 5 vergeben.
Ebenso verhält es sich bei der Konstanz des Investmentansatzes. Blieb dieser mindestens vier Jahre unverändert, wird die Note 1 vergeben, bei einer Änderung vor weniger als einem Jahr erhält der Fonds die Note 5.
Aus qualitativer und quantitativer Bewertung wird von Fondsconsult eine Endnote vergeben. Fonds mit der Note 1 werden als ausgezeichnet eingestuft, Fonds der Note 5 als ungenügend.
Fondsconsult bietet weiterhin Analysen im Bereich Asset Management, sowohl für Privatkunden wie auch für institutionelle Anleger.